Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
17. Juni 2025
Die Innovationsmesse Viva Technology hat sich seit ihrer Gründung 2016 stark verändert. Roboter, Drohnen und Fahrzeuge, die einst allgegenwärtig waren, sind nach und nach verschwunden, ebenso wie Metaverse-Welten. Heute stehen personalisierte Lösungen, sanfte Mobilität und nachhaltige Ansätze im Fokus. FashionNetwork.com hat die wichtigsten Innovationen für Sie zusammengestellt.
Im Zentrum der Messe stehen wie jedes Jahr die Stände der französischen Schwergewichte LVMH und L’Oréal Paris. Die Luxusmodegruppe verlieh am Donnerstag, 12. Juni, ihren alljährlichen Innovation Award. Außerdem präsentierte LVMH vor Ort das innovative Tool “Machine Zero”, das Verunreinigungen in Kaschmir erkennt, sowie die von Dior genutzte Lösung “Reflex Logistic” für Augmented Reality-gestütztes Unternehmensmanagement. Hinzu kommt das Produktdigitalisierungsprogramm Rigsters von OKCC, das auch einen Roboterarm zur Verzierung von Duftflakons präsentierte. Erwähnenswert sind weiter die Produktauthentifizierungssoftware Dev4side von Bulgari sowie ein virtueller Flipper und ein Verkaufsautomat bei Sephora.
Der Stand von L’Oréal erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit. Hier konnten Besucher verschiedene Services testen, wie beispielsweise das vor einem Jahr eingeführte Diagnose-Tool Noli, Make-up-Tipps von Hyperlook Studio, das Hautberatungsgerät von La Roche-Posay und last but not least die “Nano-Resurfacing”-Technologie von Lancôme.<<<8>>>
Mit Beauty Genius konnten die Besuchern die Erstellung personalisierter Kampagnen durch KI (Adobe, Omi oder Google) mitverfolgen. Am meisten faszinierte Cosmo International mit einem Verfahren, um den Duft von Blumen ohne den Einsatz von Chemikalien zu extrahieren. Das Verfahren kommt seit einem Jahr für das Parfüm Private Talk von Valentino zum Einsatz.
Nicht weit davon entfernt ließ das Interesse am Metaverse von Meta (Facebook, Instagram), das sich sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich zu etablieren versuchte, schnell nach. Doch die Besucher drängten sich um den Stand, um die gemeinsam mit Ray-Ban entwickelten Kamera-Brillen zu testen.

Am Stand von Elcyo zog ein weiteres Brillenpaar die Aufmerksamkeit auf sich. Über eine kristallisierte Linse wird die Blickrichtung des Trägers analysiert, um die Sehschärfe in Echtzeit anzupassen. Beeindruckend. Engo brachte wiederum eine Augmented-Reality-Brille für sportliche Aktivitäten auf den Markt. Ebenfalls im Dienste der Augen präsentierte Linné Paysage Bionocta, eine Lampe ohne schädliches Blaulicht, die beim Innovationswettbewerb Concours Lépine in Paris mit Gold ausgezeichnet wurde. Entwickelt wurde das Produkt von den künstlerischen Leitern der Texworld-Messe.
Für Musikfans entwickelte Skyted ein Headset, mit dem die Zuhörer den Sprecher selbst bei lautem Stimmengewirr gut hören, auch wenn er nur flüstert. Das dürfte für große Marken interessant sein. Ebenso wie das Konzept des virtuellen Schaufensters von AWS (Amazon), bei dem Kunden einen Look virtuell über eine Projektion auf eine Scheibe anprobieren können. Das französische Unternehmen Holoprods bot seinerseits Hologramm-Simulationen auf Bildschirmen, mit denen Kunden interagieren können.
Mode und Beauty
Im modischen Bereich zeigte Ashirase eine in Schuhe integrierte Orientierungshilfe, die mit Vibrationen funktioniert und insbesondere für Sehbehinderte gedacht ist. Im selben Sinne entwickelte Vibra haptische Rückmeldungsbildschirme, die die Interaktion mit Software erleichtern sollen. Besonders faszinierend war auch der Sensora-Helm, der in Echtzeit die emotionale Wirkung eines Produkts, einer Kampagne oder einer Erfahrung misst (Besuchern wurden beispielsweise Baisers angeboten).

Die Emotionen eines Besuchers beim Baiser-Essen werden über Sensora auf dem Bildschirm angezeigt
Die Software ‘Vrai’ erkennt Fälschungen, vor Ort demonstriert anhand von zwei Lacoste-Poloshirts (eines davon eine Kopie). Optikan ist wiederum in der Lage, die Struktur von Materialien zu analysieren, von Wolle über Holz bis hin zu Karton. Ebenfalls im Bereich Materialien bot die VivaTech die Gelegenheit, das zu 100 Prozent organische und biologisch abbaubare Polymer EFpolymer zu entdecken, das über superabsorbierende Eigenschaften verfügt. United Silk erarbeitete ein Verfahren, um die Einsatzmöglichkeiten für Seide zu erweitern, etwa für Lebensmittel- und Kosmetikverpackungen und sogar medizinische Instrumente.
Das italienische Unternehmen Damo präsentierte ein Zertifizierungstool für die Modebranche. Metown entwickelte ein Tool für den 3D-Scan von Produkten und GenAI erweiterte die Möglichkeiten von 3D-Drucken. Im Beauty-Bereich stellte Nocibé seine verschiedenen Marken vor, wie auch eine LED-Gesichtsmaske, während Evelab Insight sein von Shiseido, Body Shop und Estée Lauder genutztes Gesichtsanalyse-Tool erklärte.
Transport und Logistik
Zu den gezeigten logistischen Innovationen zählten Warentransportlösungen mit Segelbooten von Pony, während sich das Unternehmen GBMS auf die Sicherheitsanalyse von Containern spezialisiert hat. Appload dient als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Frachtführern. Okular Logistics konzentriert sich auf Schwerlasttransporte in Unternehmen, während Optioryx die Optimierung von Lagerabläufen anstrebt. DPD (La Poste) präsentierte schließlich einen fahrenden Roboter für Lieferungen sowie ein Lastenfahrrad für Frischprodukte.

Die sanfte Mobilität war in allen Messebereichen anzutreffen. Neben dem futuristisch anmutenden autonomen Minibus von Newt wurden auch Lastenfahrräder von Pelican, dem südafrikanischen Unternehmen Mellowvans und Maillon Mobility vorgestellt. Das Straßburger Unternehmen Karbikes bot auch eine Variante dieses Fahrzeugtyps an, während das besonders verbrauchsarme Auto U Live ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgte.
Dieser Artikel ist eine maschinelle Übersetzung.
Click here to read the original article.
Copyright © 2025 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten.